Moderne Lebenskonzepte, wie das digitale Arbeiten von Zuhause mit schnellen und stabilen Videokonferenzen, ausreichende Breitbandgeschwindigkeiten für flüssiges Streaming und schneller Datenübertragung aller Art zeichnen im digitalen Zeitalter einen zukunftssicheren Wohn- und Arbeitsort aus. Borken will ein solcher Ort werden. Das Fundament dafür besteht aus Glasfaser, die bis zu den Häusern und Unternehmen (FTTH – Fiber to the Home) reicht.
Die Stadt Borken will unter anderem in Zusammenarbeit mit der Glasfaser Westmünsterland sowie der Deutschen Glasfaser das Stadtgebiet mit einem flächendeckenden zukunftssicheren FTTH-Glasfasernetz ausbauen. Mit vorliegenden Fördermitteln konnte der Glasfaserausbau im Außenbereich durch die Glasfaser Westmünsterland bereits begonnen und erste Haushalte angeschlossen werden.
Jene Haushalte, die durch das erste Fördermittelverfahren noch unberücksichtigt blieben und denen nachweislich weniger als 30 MBit/s im Download zur Verfügung stehen, sollen nun durch ein neues Fördermittelverfahren Berücksichtigung finden. Gleiches gilt für die Borkener Bildungseinrichtungen und Gewerbegebiete.
Ziel ist es, jede Schule, jeden Gewerbebetrieb sowie alle Haushalte innerhalb der noch übrig gebliebenen weißen Flecken mit einem zukunftsfähigen Netz zu versorgen.
Um weitere Fördermittel zur Umsetzung zu generieren, hat die Stadt Borken im Herbst 2019 weitere Fördermittelanträge auf Bundes- sowie Landesebene gestellt. Und das Jahr 2020 startete gut, denn ein vorläufiger Fördermittelbescheid über 3,35 Mio. EUR des Bundes (50 %) ist bereits eingegangen. Die Landesförderung von 40 % der Gesamtkosten von ca. 6,7 Mio. EUR steht noch aus. Die restlichen 10 % trägt die Stadt Borken als Eigenanteil. Mit den bereits bewilligten Fördermitteln aus 2018 belaufen sich die Zuschüsse aus EU, Bund und Land auf ca. 15 Mio. EUR.
Die Stadtverwaltung Borken arbeitet nun an der weiteren Umsetzung des Fördermittelverfahrens und wird im nächsten Schritt eine öffentliche Ausschreibung zum weiteren Ausbau vorbereiten.
Weitergehende Informationen, insbesondere adressatenbezogene Listen zum geplanten Ausbau, stehen auf der städtischen Internetseite unter www.borken.de/breitband in der Rubrik Außenbereich zur Verfügung. Für Rückfragen steht das Breitbandbüro unter der Tel.-Nr. 02861/939-444 und E-Mail breitbandausbau@borken.de zur Verfügung.
Darüber hinaus soll auch das nicht förderfähige Kernstadtgebiet eigenwirtschaftlich mit Glasfaser erschlossen werden. Dazu konnte die Stadt Borken mit der Deutschen Glasfaser einen Kooperationsvertrag schließen. Die momentan durch die Deutsche Glasfaser durchgeführte Nachfragebündelung läuft noch bis zum 15.02.2020. Um den Ausbau zu realisieren, müssen 40 % der Borkener Haushalte ihr Interesse an einem Glasfaseranschluss bekunden.
Die Stadtverwaltung Borken appelliert an die Bürgerinnen und Bürger sich mit der Thematik zu beschäftigen. Noch nie war es so einfach sich mit modernster Breitbandgeschwindigkeit zukunftsfähig auszustatten.

Aktuelles
Borken wird zur Glasfaserstadt!
Schnelles Internet auch für bisher unberücksichtigte Haushalte sowie Borkener Bildungseinrichtungen und Gewerbegebiete.