Mit dem 31. Mai 2020 ist das Hilfsprogramm für Unternehmer und Selbständige der NRW-Soforthilfe ausgelaufen. Vorbehaltlich der letzten noch zu bearbeitenden Anträge wurde nun eine Schlussbilanz gezogen. Im Ergebnis war die NRW-Soforthilfe ein voller Erfolg. Auch bei uns in Borken.
"Im Kreis Borken wurden insgesamt 7.238 Anträge der NRW-Soforthilfe genehmigt, auf die Stadt Borken und ihre Ortsteile entfielen dabei 845 genehmigte Anträge. Ich freue mich darüber, dass über die NRW-Soforthilfe ein schneller Beitrag zur Existenzsicherung vieler Unternehmer und Selbstständiger auch in unserem Stadtgebiet geleistet wurde. Die Unterstützung soll helfen, eine existenzbedrohende Notlage zu überstehen und sichert Existenzen, Beschäftigung und Ausbildung in unserer Stadt.", so Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing.
Die im Stadtgebiet Borken genehmigten NRW-Soforthilfe-Anträge entfielen zu einem Großteil auf den Dienstleistungssektor mit 407 Antragsgenehmigungen, auf das Handwerk mit 109, den Einzelhandel mit 93 und das Gastgewerbe mit 75 Bewilligungen sowie 161 aus sonstigen Bereichen.
Das Gesamtvolumen der in NRW genehmigten Anträge wird nach Abarbeitung der letzten Anträge bei rund 554 Millionen Euro liegen.
Bei den Branchen liegt, wie in Borken ebenfalls ersichtlich, der mit Abstand größte Anteil auf dem Bereich der Dienstleistungen (gut 51 Prozent). Danach kommen die Bereiche Einzelhandel (zwölf Prozent), Handwerk (elf Prozent), Gastgewerbe (zehn Prozent) und Baugewerbe (fünf Prozent) als Branchen mit den meisten Anträgen. Insgesamt wurden NRW-weit Anträge aus 31 verschiedenen Branchen gestellt.
Neben der finanziellen Hilfestellung des Landes versucht auch die Stadtverwaltung Borken durch verschiedenste Dienstleistungen, Beratungen und Kampagnen bestmöglich vor Ort Unterstützung zu leisten.
So u.a. mit dem Borkener Solidaritätsfonds, der sich aus den Einnahmen aus dem Spendenverkauf von Mundschutzmasken, den Borken Heartbeat-T-Shirts, weiteren privaten Spenden sowie Eigenmitteln der Stadt Borken speist. Aus diesem Fonds werden heimische Gastronomiebetriebe und Kulturschaffende unterstützt.
"Insgesamt konnten wir bis dato 45 Anträge auf Hilfe aus dem Borkener Solidaritätsfonds positiv bescheiden. Die ersten Unterstützungen haben die Antragssteller*innen auch bereits erreicht. Wir freuen uns über viele dankbare Rückmeldungen. Oberstes Ziel ist es, dass wir als Stadtgesellschaft gemeinsam dafür Sorge tragen sollten, dass wir auch in Zukunft das bestehende und vielfältige Stadtbild und Angebot Borkens erhalten", sagt Wirtschaftsförderin Julia Ohters.
So stehen die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung Borken den Bürger*innen und Unternehmer*innen auch weiterhin gerne beratend und unterstützend zur Seite. Gerade die derzeitigen Gegebenheiten erfordern es mehr denn je: Zusammen für ein lebendiges, gemeinsames Borken - auch in Zukunft!